Allmähliche Anpassung an die neue Schlafenszeit
Bei der Sommerzeit wird die Uhr eine Stunde vorgestellt, bei der Winterzeit eine Stunde zurück. Um Deinem Kind diesen Übergang sanft zu ermöglichen, solltest Du schon ein paar Tage vor der Zeitumstellung die Schlafenszeit Deines Kindes ca. 15 Minuten nach vorne oder hinten verschieben. Vor allem Babys und Kleinkinder haben einen sehr sensiblen Biorhythmus, deswegen solltest Du hier bereits acht Tage vor der Zeitumstellung damit beginnen. Auf diese Weise kann sich Dein Kind langsam an die neue Zeit gewöhnen, ohne abrupte Veränderungen.
Routine beibehalten
Auch wenn die Schlafenszeit nach vorne oder hinten verschoben wird, solltet ihr strikt an eurer Schlafroutine festhalten. Feste Schlafgewohnheiten helfen Deinem Kind dabei, besser in den Schlaf zu finden. Habt ihr also feste Einschlafrituale, dann behalte diese auf jeden Fall genau so bei.
Natürliches Licht nutzen
Wir Menschen orientieren uns nicht nur nach der Uhr, welche Tageszeit wir gerade haben, sondern auch danach, wie hell oder dunkel es gerade draußen ist. Nutze das natürliche Tageslicht, um den Schlaf-Wach-Rhythmus Deines Kindes zu regulieren. Lass zum Beispiel am Morgen die Vorhänge weit geöffnet, um Tageslicht ins Zimmer zu lassen, damit Dein Kind den neuen Zeitplan erkennen kann. Wenn Dein Kind jedoch große Schwierigkeiten hat einzuschlafen, wenn es beispielsweise noch hell ist, können blickdichte Rollos dafür sorgen, dass es im Zimmer dunkel ist.
Mahlzeiten zeitlich anpassen
Wie die Schlafenszeiten verschieben sich auch die Esszeiten zeitlich nach vorne oder nach hinten. Auch hier kannst Du die neuen Essenszeiten Schritt für Schritt etablieren, anstatt abrupt eine Stunde früher oder später zu essen.
Aktivitäten an der frischen Luft
Tageslicht und frische Luft tragen dazu bei, dass der Körper Serotonin bildet, welches abends wiederum in das Schlafhormon Melatonin umgewandelt wird. Versuche vor allem vor und nach der Zeitumstellung viel Zeit mit Deinem Kind draußen zu verbringen. Viele Aktivitäten powern Dein Kind zudem aus, was ihm besser helfen kann, abends einzuschlafen.
Geduldig sein bei der Zeitumstellung
Für Eltern kann die Zeitumstellung sehr nervenaufreibend sein, da Kinder oft viel zu früh wach werden und nicht mehr einschlafen können. Oft sind sie dann gereizt, da sie übermüdet sind. Als Elternteil heißt es hier: Ruhe bewahren! Zwar können die ersten zwei Wochen nach der Zeitumstellung anstrengend sein, es handelt sich aber nur ein eine Phase, die irgendwann vorbei ist, sobald sich der neue Schlaf-Wach-Rhythmus Deines Kindes eingependelt hat.
Kommunikation zum Verständnis ist wichtig
Für Kinder kann die Zeitumstellung eine sehr verwirrende Phase sein. Indem Du mit Deinem Kind darüber sprichst und ihm die Zusammenhänge erklärst, versteht es zudem besser, wieso es plötzlich früher oder später ins Bett muss. Wenn Kinder verstehen, was passiert, können sie sich besser an die Veränderungen anpassen.
Zeitumstellung mit Kind: Herausfordernd, aber machbar
Die hier vorgestellten Tipps können dir dabei helfen, die Zeitumstellung mit Kind besser zu meistern. Der Schlüssel für ein gutes Gelingen ist Geduld und Einfühlungsvermögen, schließlich fällt uns Erwachsenen die Zeitumstellung auch nicht immer leicht. Indem Du Dein Kind trotz Zeitumstellung Struktur und Routinen gibst, meistert ihr die Zeitumstellung mit einem Klacks!
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